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Fördermaßnahmen

Stipendien

Leistung muss anerkannt und gewürdigt werden.
Öfter bedarf es zusätzlicher finanzieller Hilfe: Begabte, junge Nachwuchstalente benötigen qualifizierten, meist kostspieligen Unterricht.

Der Förderverein Jugend musiziert e.V. hilft mit Jahresstipendien, wenn die Kosten des Unterrichts von der Familie allein nicht bestritten werden können.

Voraussetzung ist, dass

  • der Schüler bzw. Schülerin im Wettbewerb Jugend musiziert bereits mit sehr gutem Erfolg teilgenommen hat,
  • ein Lehrergutachten zur musikalischen Begabung und Entwicklung erbracht wird,
  • noch kein Studium/Berufsausbildung aufgenommen wurde,
  • die Eltern die erheblichen Kosten der Ausbildung nachweislich nicht allein tragen können.

Die Stipendien werden für ein Jahr vergeben. Es besteht die Möglichkeit der Verlängerung.

Über die Vergabe der Stipendien entscheidet der Vorstand des Fördervereins.

Unser großer Dank gilt den Sponsoren Irmtraud Baumgarte, Dr. Peter Glasmacher und Hans-Jürgen Memmler sowie der Elisabeth und Karl Heinz Behnke Stiftung, der Friedel und Walter Hoyer-Stiftung, der Hans-Kauffmann-Stiftung und der Dorothea-und Martha-Sprenger-Stiftung, die mit Patenschaften die Förderung junger Talente ermöglichen.   

Zuschüsse

Eine umfassende Ausbildung verlangt neben dem Unterricht auch ein gutes Instrument und den Besuch von Kammermusikkursen, Meisterkursen und umfangreiche Literaturanschaffungen-
Auch hier helfen wir mit Zuschüssen.

Anträge auf Förderung richten Sie bitte an die Geschäftsstelle des Jugend musiziert Fördervereins.

Stipendiaten im Porträt

Mari Hönig

2006 geboren, hat Mari seit ihrem 5. Lebensjahr Unterricht, zunächst bei Anke Dieterle, seit 2013 bei Clemens Malich. Schon bald spielt sie in verschiedenen Kammerensembles von Duo bis Quintett. Seit 2013 ist sie mit zahlreichen 1. Preisen Teilnehmerin beim Wettbewerb Jugend musiziert und beim Hamburger Instrumentalwettbewerb.

2018 erhält sie mit einem Quintett einen 1. Bundespreis und den Young ClassX Solistenpreis. Es folgt ein Auftritt im kleinen und großen Saal der Laeiszhalle. 2019 schließt sich in der Wertung für Cello solo ein 3. Bundespreis an.

Seit 2019 ist sie Mitglied des Felix Mendelssohn Jugendorchesters. Zur Zeit spielt Mari ein Cello aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds, zur Verfügung gestellt von der Deutschen Stiftung Musikleben.

2020 erspielt sich Mari im Duo die volle Punktzahl auf dem Regionalwettbewerb. Dann erfolgt der Abbruch des gesamten Jugend musiziert Wettbewerbs. Im Landeswettbewerb 2021 macht sie ebenfalls 25 Punkte mit ihrem Sextett. Auf die Teilnahme am Bundeswettbewerb verzichtet das Sextett wegen der Verschiebung der Wertung (Corona) in den Herbst. 2022 nimmt Mari an der Solo-Wertung des Wettbewerbs teil und wird weitergeleitet zum Bundeswettbewerb. Dort erspielt sie sich einen 2. Preis. Zusammen mit dem Atlas Quartett hat sie verschiedene Auftritte so im Großen und Kleinen Saal der Laeiszhalle, im Rathaus und im Mahnmal St.Nikolai. 2023 erhält das Atlas Quartett den Sonderpreis des Fördervereins und der Carl Toepfer Stiftung und bekommt Unterricht bei Eckart Runge in Düsseldorf. Es erhält einen 2. Preis auf dem Bundeswettbewerb. Mari Hönig erspielt sich außerdem im Duo mit Laura Biondi (Kontrabass) einen 3. Preis.

Jamie Freeman

Jamie, geboren 2008, erhält seit 2017 Gesangs- und Klavierunterricht.
2018 wechselt er an die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg und erhält Unterricht bei Cornelia Salje (Gesang) und Elisaveta Ilina (Klavier).
Schnell folgen die ersten Auftritte bei Konzerten und Gottesdiensten –  Höhepunkt 2019 sein Auftritt als Gesangssolist mit dem Vorchor des Hamburger Mädchenchors im Hamburger Michel.
In jenem Jahr wird er die neue Gesangs-und Sprechstimme für mehrere Werbespots eines großen Spielzeughändlers.
2020 erreicht er bei Jugend musiziert in der Kategorie „Gesang Solo“ einen ersten Preis.
Seit 2020 nimmt er zusätzlich am Lied-Duo und Ensemble-Gesangsunterricht teil.
Es bringt ihm und seiner Pianistin 2021 beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie „Kunstlied – Singstimme und Klavier“ einen 1. Preis mit voller Punktzahl ein.

Zusätzlich werden beide mit dem Junior Preis der Telemann – Gesellschaft ausgezeichnet und erhalten einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. 2022 tritt er mit einem Vokal-Ensemble im Wettbewerb an. Mit ihm erreicht er einen 1. Preis auf dem Bundeswettbewerb. Auch 2023 gelingt ihm auf dem Bundeswettbewerb in Zwickau ein 1. Preis als Tenor und ein 3. Preis am Klavier. Darüberhinaus erhält er den WESPE-Sonderpreis für „die beste Interpretation eines Werkes einer Komponistin“.

Alexander Polinskiy

Alexander wurde 2008 in Hamburg geboren. Sein Interesse an Klavier und Geige erwachte früh und er begann mit dem Violinunterricht bei Natalia Alenitsyna, auch Mitbegründerin des Jewish Chamber Orchestra Hamburg, dem er inzwischen selber angehört. Seine Klavierlehrerin war lange Jahre Elena Smolnik; seit 2022 wird er unterrichtet von Elena Sukmanova. Bereits als Kind interessierte er sich für das Komponieren und er begann bei Leon Gurvitch, Komponist, Dirigent und Pianist, Unterricht zu nehmen.
2021 bestand er die Aufnahmeprüfung am Julius-Stern-Institut (UdK Berlin), und ist zunächst Jungstudent bei Leah Muir, dann bei Tom Rojo Poller. Für seine Kompositionen wurde er 2022 vielfach ausgezeichnet, so mit auch mit dem Sonderpreis der Deutschen Musikschulen auf Bundesebene.
2023 erhält er beim Landeswettbewerb Jugend Musiziert in Berlin den 1. Preis und anschließend beim Wochenende der Sonderpreise in Zwickau zum zweiten Mal den Sonderpreis des Verbands der deutschen Musikschulen.

Beim anschließenden Bundeswettbewerb Jugend Komponiert (Jeunesses Musicales Deutschland) wird ihm ein Förderpreis für sein Werk „Duo Concertante No.1 für Violine und Klavier“ verliehen. Mit seinen selbstgemalten Bildern und einem von ihm verfassten literarischen Monolog überzeugt er die Jury und sie schickt ihn in die renommierte Kompositionswerkstatt des Wettbewerbs in Weikersheim.
Außerdem wird er 2023 Sonderpreisträger des MaiFestivalYoung! in Rellingen.